Auszug aus der sitzung des Gemeinderates vom 20.01.2022

Bauanträge:
Den vorliegenden Bauanträgen wegen
-     Neubau eines Doppelhauses mit Carport in Frauenberg, Baugebiet Frauenberg-Südost,
-     Errichtung eines Schachtes in Pettenhof
-     Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Münchsried, Frauenberger Str. 12 a,
-     Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage, Pferdestall und Scheune in Eglsee, Brunner Str. 32,
-     Anpassung des Lärmschutzwalles in Frauenberg stimmte der Gemeinderat jeweils einstimmig zu.

Die Bauvoranfrage wegen Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Brunn, Wiesenweg 6 lehnte das Gremium einhellig ab. Dem Antrag auf Errichtung eines Zweifamilienwohnhaues mit Garagen in Brunn, Sonnenweg 5, der im Genehmigungsfreistellungsverfahren eingereicht wurde, nahmen die Mitglieder zur Kenntnis.

Haushalt 2022
Zum Haushalt 2022 ging Erster Bürgermeister Söllner ging auf die 2022 anstehenden Projekte, deren zu erwartenden Aufwand bzw. Einnahmen ein. Er erläuterte hierzu auch den Verfahrensstand. Die Mitglieder nahmen dies zur Kenntnis.

Dorferneuerung Frauenberg – Vereinbarung mit der Teilnehmergesellschaft (TG)
Der Vorsitzende erläuterte die Kosten und deren Aufteilung gemäß der Vereinbarung mit dem Amt für ländliche Entwicklung zum Bereich Schaggenhofener Straße und Freizeitgelände in Frauenberg. Für die Entwurfsplanung entstehen Kosten in Höhe von 42.715,09 €. Die Gemeinde Brunn hat hierzu 19.962,92 € zu tragen. Das Gremium stimmte der Vereinbarung zu.

Bürgermeister informiert:
Abwassergebühren:

Erster Bürgermeister Söllner erläuterte, dass öffentliche Einrichtungen, wie die Abwasseranlage oder auch die Friedhöfe, kostendeckend zu betreiben sind. Hierzu werden die Kosten alle 4 Jahre neu kalkuliert. Im Moment zeichnet sich eine starke Erhöhung der Abwassergebühren bis zu 70 % ab. Diese sind in erster Linie durch allgemeine Kostensteigerungen, vor allem der Energiekosten, aber auch durch den Missbrauch des Abwassersystems, wie z. B. Müllentsorgung über die Kanalisation, zu begründen. Die genaue Berechnung wird bis März durchgeführt werden. Sollte sich eine deutliche Erhöhung der Abwassergebühren bestätigen, muß umgehend eine umfassende Analyse mit sinnvollen Maßnahmen in die Wege geleitet werden, wie die Kosten gerecht werden können. Grundsätzlich müsse auch der Energieaufwand der einzelnen Pumpstationen für sich, nach Gemeinden getrennt, genauer betrachtet werden.
Der Antrag der Grünen zu Maßnahmen zur Kostensenkung sollte erst beraten werden, wenn die Kalkulation vorliegt. Von Seiten der Mitglieder des Gemeinderates kamen die Hinweise, dass die Klärwärter früher mit „Fachfremden“ Arbeiten, wie z. B. Winterdienst beschäftigt werden. In diesem Zusammenhang wies Erster Bürgermeister Söllner darauf hin, dass beide Klärwärter 61 Jahre alt sind und dies in Kürze, wenn beide in den Ruhestand gehen, für größere Probleme sorgen kann.

Wünsche und Anregungen
Zu diesem Punkt erläuterte Gemeinderat und Kommandant FF Brunn Ludwig Santl, dass sich die Feuerwehren der Gemeinde Brunn derzeit intensiv mit Katastrophenfällen, wie Stromausfälle, beschäftigen und hierauf vorbereiten.

Anschließend fand eine nichtöffentliche Sitzung statt.