Brunner Geschichte

Zur Geschichte der Gemeinde Brunn gibt es mehrere interessante Bücher aus unterschiedlicher Zeit. Hier sei zunächst die Chronik "Frauenberg in Vergangenheit und Gegenwart" von Joseph Rappel aus dem Jahre 1963 vorgestellt.

Die Pfarrei Frauenberg umfasste 1963 neben den heute zur Gemeinde Brunn gehörenden Ortsteilen Brunn, Frauenberg, Eglsee, Pettenhof, Konstein und Münchsried auch Teile der damaligen Gemeinde Großetzenberg (Edlhausen, Endlfeld, Kühberg, Schaggenhofen und Weißenkirchen). Im heutigen Gemeindegebiet lebten damals 581 Einwohner (siehe Seite 7 der Chronik).

Interessant ist auch die damalige soziale Struktur der Gemeinde: 57% der Einwohner über 14 Jahre arbeiteten in der Landwirtschaft; 3% waren "Geistesarbeiter und Studierende" (Tabelle Seite 9).

Das Wirtschaftswunder ist 1963 auch in Brunn angekommen. Die Chronik erwähnt auf S. 8 die stolze Zahl von 64 Autos und 40 Traktoren in der Gemeinde! Vier Jahre zuvor zählte man nur 14 Autos und 31 Traktoren.

Die Pfarrei Brunn wurde bereits 1286 in einem Pfarreiverzeichnis erwähnt, wohingegen die genauen Ursprünge der Pfarrei Frauenberg unklar zu sein scheinen. Die ältesten Dokumente zur Pfarrei Frauenberg stammen aus den Jahren 1550/51.

Bemerkenswert ist auch die Geschichte der Schulen in Frauenberg und Brunn. Bei Einführung der Schulpflicht in Bayern im Jahre 1802 gab es in Frauenberg bereits ein Schulhaus. 1961 wurde ein neues Schulhaus gebaut. In Brunn wurde das Schulhaus erst 1949 fertig gestellt und bezogen. Seit 1946 wurden die Brunner Schüler im Tanzsaal des Gasthauses Planck unterrichtet. Zuvor gingen die Schüler aus Brunn in Frauenberg zur Schule.

Die gesamte Chronik kann als durchsuchbares PDF-Dokument hier heruntergeladen werden.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.